Schnelles Kichererbsen-Curry mit Kokosmilch

Wenn der Kühlschrank leer ist, aber der Hunger groß – dieses cremige Kichererbsen-Curry rettet jeden Feierabend. Nur 15 Minuten und Zutaten aus dem Vorratsschrank. Mehr brauchst du nicht für ein richtig gutes Curry.


Kommentare
Teilen
Facebook
Pocket
E-Mail
0
Kommentare
Facebook
Pocket
E-Mail
Zwischenablage

Benötigte Zutaten

4 Portionen

    Manchmal ist es genau das richtige Gefühl: Du stehst vor dem Kühlschrank, öffnest die Tür und stellst fest – da ist nicht viel los. Aber in der Speisekammer wartet dein Rettungsanker: eine Dose Kichererbsen, gehackte Tomaten und Kokosmilch. Aus diesen drei Grundzutaten entsteht ein Curry, das nicht nur sättigt, sondern auch richtig Lust auf mehr macht. Kichererbsen-Curry ist so etwas wie das Schweizer Taschenmesser der vegetarischen Küche – vielseitig, zuverlässig und immer zur Hand, wenn man es braucht.

    Was dieses Curry besonders macht, ist seine Unkompliziertheit. Während andere Gerichte eine ellenlange Einkaufsliste verlangen, kommt es mit dem aus, was du wahrscheinlich sowieso daheim hast. Die Kichererbsen liefern ordentlich Protein und machen schön satt, die Kokosmilch sorgt für diese cremige Konsistenz, die jedes Curry braucht. Dazu kommt der würzige Kick von Curry und Kreuzkümmel – fertig ist ein Gericht, das sich nicht verstecken muss. Spannend ist dabei, dass gerade diese Einfachheit den Geschmack so intensiv macht. Keine überflüssigen Zutaten, die sich gegenseitig übertrumpfen wollen, sondern jede Komponente hat ihren festen Platz.

    Besonders praktisch: Das Curry lässt sich prima vorbereiten und schmeckt am nächsten Tag oft sogar noch besser. Die Gewürze haben dann Zeit, sich richtig zu entfalten und das ganze Gericht zu durchziehen. Perfekt also für alle, die gerne vorkochen oder einfach am Vorabend schon an das Mittagessen denken. Und wer hätte gedacht, dass ein Gericht, das so schnell geht, auch noch so wandelbar ist? Heute pur mit Reis, morgen mit knackigem Gemüse aufgepeppt – dieses Curry macht mit, was du gerade im Kühlschrank findest.

    Vorbereitung – alles bereit für den großen Auftritt

    Bevor es in der Pfanne richtig zur Sache geht, machst du dir das Leben leichter, indem du alle Zutaten griffbereit hinstellst. Die Kichererbsen aus der Dose oder dem Glas gründlich mit kaltem Wasser abspülen – das schwemmt das salzige Einlegewasser weg und macht sie bekömmlicher. Nebenbei hackst du die Zwiebel klein. Nicht zu fein, aber auch nicht zu grob – etwa so, dass jedes Stückchen noch etwas zu beißen hat, aber trotzdem schnell gart.

    Den Knoblauch presst du am besten durch die Knoblauchpresse oder hackst ihn richtig fein. Je kleiner die Stücke, desto intensiver wird später der Geschmack. Ein scharfes Messer ist hier dein bester Freund – damit geht das Hacken nicht nur schneller, sondern auch gleichmäßiger. Wenn du magst, kannst du schon mal alle Gewürze abmessen und in kleine Schälchen füllen. Das spart später Zeit und Stress.

    Das Anbraten – wo die Magie beginnt

    Jetzt wird's interessant: Das Kokosöl in einer großen Pfanne erhitzen, bis es schön heiß ist. Die Zwiebeln hinein und bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Das dauert etwa drei bis vier Minuten. Du merkst, dass sie bereit sind, wenn sie anfangen, leicht golden zu werden und dieser typische süßliche Zwiebelduft aufsteigt. Dann kommt der Knoblauch dazu – aber Vorsicht, der wird schnell braun und bitter, wenn die Hitze zu hoch ist.

    Sobald der Knoblauch duftet, kommen Curry und Kreuzkümmel in die Pfanne. Hier passiert etwas Magisches: Die Gewürze werden durch das heiße Öl und die Hitze richtig aktiviert. Das merkst du sofort am intensiveren Duft. Etwa 30 Sekunden reichen, dann solltest du schnell weitermachen, damit nichts anbrennt. Durch dieses kurze Anrösten entwickeln die Gewürze ihre volle Kraft und das Curry bekommt später diese tiefe, würzige Note.

    Die Tomaten bringen Säure ins Spiel

    Jetzt kommen die gehackten Tomaten aus der Dose dazu. Einmal kräftig umrühren und die Masse kurz aufkochen lassen. Die Tomaten sorgen nicht nur für die richtige Konsistenz, sondern auch für eine angenehme Säure, die das Curry ausbalanciert. Lass sie etwa zwei Minuten köcheln, bis sie anfangen, etwas einzudicken. Dabei duftet es schon herrlich nach Curry – ein Vorgeschmack auf das, was kommt.

    Die Säure der Tomaten ist übrigens wichtig für den Geschmack. Sie sorgt dafür, dass das Curry nicht zu schwer wird, obwohl gleich die cremige Kokosmilch dazukommt. Außerdem helfen die Tomaten dabei, dass alle Gewürze sich schön verteilen und miteinander harmonieren.

    Kokosmilch macht's cremig

    Die Kokosmilch aus der Dose schüttest du jetzt dazu. Wichtig: Nimm Vollfett-Kokosmilch, nicht die Light-Version. Das Fett sorgt für die cremige Konsistenz und trägt die Gewürze richtig schön. Einmal gut umrühren und die Kichererbsen dazugeben. Jetzt wird's richtig schön – die Pfanne ist voller Farben und Aromen.

    Alles einmal aufkochen lassen und dann die Hitze reduzieren. Bei mittlerer Hitze soll das Curry etwa zehn Minuten vor sich hinköcheln. Dabei dickst es leicht ein und alle Aromen verbinden sich miteinander. Ab und zu umrühren schadet nicht, aber du musst nicht ständig dabei stehen. Die Zeit kannst du nutzen, um schon mal den Reis aufzusetzen oder das Brot zu wärmen.

    Der finale Schliff – abschmecken ist alles

    Nach zehn Minuten ist das Curry fast fertig. Jetzt kommt der wichtigste Teil: das Abschmecken. Mit Salz und Pfeffer würzen – aber vorsichtig, lieber erst wenig und dann nachwürzen. Der Limettensaft kommt ganz zum Schluss dazu. Er bringt noch mal eine frische Note rein und rundet das ganze Gericht perfekt ab. Einfach die halbe Limette über das Curry pressen und unterrühren.

    Probier jetzt einmal und entscheide, ob noch etwas fehlt. Vielleicht noch eine Prise Curry oder ein bisschen mehr Salz? Jeder Gaumen ist anders, und das Curry soll dir schmecken. Wenn du Lust auf etwas Süße hast, kannst du jetzt noch eine zerdrückte Banane unterrühren – das klingt verrückt, schmeckt aber fantastisch zu den Kichererbsen.

    Servieren und genießen

    Das Curry ist fertig und duftet verführerisch. Am besten schmeckt es mit Basmatireis oder frischem Naan-Brot. Der Reis nimmt die cremige Sauce schön auf, das Brot ist perfekt zum Dippen. Wer mag, kann noch frische Kräuter wie Petersilie oder Koriander darüber streuen. Das bringt noch mal Frische ins Gericht und sieht auch richtig appetitlich aus.

    Dieses Curry ist übrigens auch ein prima Kandidat für Meal Prep. Du kannst es problemlos zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufbewahren und portionsweise aufwärmen. Es schmeckt sogar oft noch besser, wenn es durchgezogen ist. Perfekt für alle, die gerne vorkochen oder einfach immer ein gesundes Essen parat haben wollen.

    Schreibe einen Kommentar
    Bitte anmelden, um einen Kommentar zu schreiben.
     
    Du 

    Bisher keine Kommentare
    Nach oben scrollen