Tomaten-Salat mit Wassermelone und Feta

Tomaten und Wassermelone im selben Salat? Was erst mal verrückt klingt, entpuppt sich als geniale Kombination. Cremiger Feta macht das Trio komplett – und du wirst dich fragen, warum du das nicht schon länger machst.


Kommentare
Teilen
Facebook
Pocket
E-Mail
0
Kommentare
Facebook
Pocket
E-Mail
Zwischenablage

Benötigte Zutaten

4 Portionen

    Manche Kombinationen klingen erst mal schräg, bis man sie probiert hat. Tomaten und Wassermelone gehören definitiv dazu. Während die einen beim ersten Hören die Stirn runzeln, wissen Insider längst: Diese beiden roten Früchte harmonieren auf eine Art miteinander, die fast schon magisch wirkt. Die saftige Süße der Melone trifft auf die herzhafte Säure der Tomate – und plötzlich macht alles Sinn. Dazu kommt salziger Feta, der die ganze Sache erst richtig rund macht.

    Botanisch gesehen sind beide übrigens Früchte, auch wenn wir Tomaten meist als Gemüse behandeln. Das verbindet sie schon mal grundlegend. Geschmacklich ergänzen sie sich aber auf eine Weise, die man nicht unbedingt erwarten würde. Die Wassermelone bringt eine erfrischende Leichtigkeit mit, während Tomaten für die nötige Erdung sorgen. Feta wiederum fungiert als salziger Kontrapunkt, der die Süße der Melone noch mehr zur Geltung bringt. Es ist ein bisschen wie bei einem guten Lied – jede Zutat spielt ihre eigene Rolle, aber erst zusammen entsteht die perfekte Harmonie.

    Dieser Salat ist typisch mediterran gedacht, aber mit einem modernen Twist. In Griechenland kombiniert man Wassermelone schon lange mit Feta – meist als einfachen Snack am Strand oder als leichte Vorspeise. Die Tomaten bringen hier eine zusätzliche Dimension rein, die den Salat sättigender macht, ohne schwer zu werden. Gerade an heißen Sommertagen, wenn einem nach was Leichtem ist, aber trotzdem was Richtiges auf den Tisch soll, ist dieser Salat ein echter Lebensretter. Man kann ihn als Vorspeise servieren, als Beilage zum Grillen oder einfach so zwischendurch löffeln, wenn der kleine Hunger kommt.

    Die richtigen Tomaten auswählen

    Bei den Tomaten kannst du eigentlich machen, was du willst – Hauptsache, sie schmecken. Kirschtomaten sind praktisch, weil sie schön süß sind und sich leicht halbieren lassen. Größere Sorten wie Fleischtomaten oder Ochsenherztomaten bringen mehr Saftigkeit mit, müssen aber in mundgerechte Stücke geschnitten werden. Besonders schön wird's, wenn du verschiedene Sorten mischst – rote, gelbe, vielleicht sogar grün-rote gestreifte. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern bringt auch unterschiedliche Geschmacksnuancen rein.

    Wichtig ist nur, dass die Tomaten reif sind. Unreife Tomaten haben noch zu viel Säure und zu wenig Süße, um mit der Wassermelone zu harmonieren. Wenn du sie andrückst, sollten sie leicht nachgeben, aber nicht matschig sein. Der Geruch am Stielansatz ist auch ein guter Indikator – reife Tomaten riechen intensiv nach, nun ja, Tomate.

    Wassermelone vorbereiten – ohne Sauerei

    Das Schälen und Schneiden von Wassermelone kann schnell zur Sauerei werden, wenn man nicht aufpasst. Am besten legst du dir vorher schon ein paar Küchenhandtücher bereit. Schneide die Melone zuerst in dicke Scheiben, dann die Schale mit einem scharfen Messer abschneiden. Dabei ruhig großzügig sein – lieber etwas mehr Fruchtfleisch wegschneiden als grüne Schalenreste dran lassen.

    Die Kerne kannst du entweder einzeln rauspulen oder einfach drin lassen – ist Geschmackssache. Manche mögen's lieber kernlos, andere stört's nicht. Die Würfel sollten ungefähr die gleiche Größe haben wie deine Tomatenstücke, damit sich alles schön vermischt und man von allem was auf der Gabel hat.

    Salzen und ziehen lassen

    Jetzt kommt ein wichtiger Schritt, den viele überspringen: das Salzen. Streue sowohl über die Tomaten als auch über die Wassermelone eine ordentliche Prise Salz und lass das Ganze etwa fünf Minuten ziehen. Das Salz entzieht den Früchten etwas Wasser und konzentriert die Aromen. Gleichzeitig sorgt es dafür, dass später der Feta besser haftet und sich die Geschmäcker besser verbinden.

    Keine Sorge, der Salat wird dadurch nicht zu salzig – das bisschen Wasser, was sich sammelt, gießt du später einfach ab. Oder du lässt es drin, dann wird das Dressing etwas saftiger. Mach, wie du magst.

    Zwiebeln entschärfen

    Die rote Zwiebel solltest du dünn schneiden – am besten in Ringe oder Halbringe. Dann kommen die Zwiebelringe für ein paar Minuten in kaltes Wasser. Das nimmt ihnen die Schärfe und macht sie milder im Geschmack. Außerdem werden sie dadurch etwas knackiger, was eine schöne Textur in den Salat bringt.

    Wenn du keine rote Zwiebel hast, geht auch eine normale gelbe oder weiße. Rote sieht nur hübscher aus und ist meist etwas milder. Frühlingszwiebeln wären auch eine Option – dann nur die weißen und hellgrünen Teile verwenden.

    Feta würfeln und dazugeben

    Den Feta schneidest du am besten in Würfel, die ungefähr so groß sind wie deine Tomaten- und Melonenstücke. Nimm einen nicht zu trockenen Feta – er sollte noch cremig sein, aber trotzdem seine Form behalten, wenn du ihn schneidest. Griechischer Feta aus Schafsmilch ist ideal, aber auch andere Sorten funktionieren.

    Manche mögen den Feta lieber zerbröckelt statt gewürfelt. Das ist auch okay, dann wird der Salat nur etwas weniger ordentlich im Aussehen. Dafür verteilt sich der salzige Geschmack gleichmäßiger.

    Zusammenfügen und abschmecken

    Jetzt kommt alles zusammen: Gieße die Zwiebeln ab und gib sie zusammen mit dem Feta zu Tomaten und Wassermelone. Ein Schuss gutes Olivenöl darüber – nicht zu viel, die Früchte bringen ja schon viel eigenen Saft mit. Dann den Limettensaft dazu. Limette passt hier besser als Zitrone, weil sie weniger sauer und etwas blumiger im Geschmack ist.

    Die Basilikumblätter zupfst du am besten mit den Händen in Stücke, statt sie zu schneiden. Das verhindert, dass sie schwarz werden und gibt mehr Aroma frei. Alles vorsichtig durchschwenken – nicht zu heftig, sonst zerdrückst du die weichen Früchte.

    Probier einmal und schau, ob noch was fehlt. Vielleicht noch eine Prise Salz, noch ein Spritzer Limette oder etwas mehr Olivenöl. Jede Wassermelone und jede Tomate schmeckt anders, deshalb musst du am Ende selbst entscheiden, was passt.

    Schreibe einen Kommentar
    Bitte anmelden, um einen Kommentar zu schreiben.
     
    Du 

    Bisher keine Kommentare
    Nach oben scrollen