Würziges und cremiges Kartoffelcurry

Ein Curry, das satt macht und glücklich. Cremige Kokosmilch trifft auf würzige Kartoffeln – und das Ganze steht in nur 30 Minuten auf dem Tisch.


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Zwischenablage

Benötigte Zutaten

4 Portionen

    Manchmal sind es die einfachen Gerichte, die am meisten Freude bereiten. Kartoffelcurry gehört definitiv dazu – ein Gericht, das mit wenigen Zutaten auskommt und trotzdem voller Geschmack steckt. Die Kombination aus würzigen Gewürzen und cremiger Kokosmilch verwandelt gewöhnliche Kartoffeln in ein richtiges Wohlfühlessen. Was besonders praktisch ist: Die meisten Zutaten hat man sowieso im Haus.

    Currys haben diesen unwiderstehlichen Charme, weil sie so herrlich unkompliziert sind. Während das Gemüse vor sich hin köchelt, breitet sich schon der verlockende Duft von Curry, Kurkuma und Ingwer in der Küche aus. Und das Schöne daran? Man kann praktisch nichts falsch machen. Zu wenig Würze? Einfach nachbessern. Zu dick? Ein Schluck Wasser dazu. Die Kartoffeln werden durch die lange Kochzeit richtig weich und nehmen alle Aromen auf – ein echter Gaumenschmaus also.

    Besonders an regnerischen Tagen, wenn draußen das Wetter grau ist und man sich nach etwas Wärmendem sehnt, ist dieses Kartoffelcurry genau richtig. Es wärmt von innen und macht dabei noch richtig satt. Dazu kommt, dass es sich problemlos vorbereiten lässt und auch am nächsten Tag noch schmeckt – sogar noch besser, weil die Gewürze Zeit hatten, sich richtig zu entfalten. Wer mag, kann das Curry auch portionsweise einfrieren und hat so immer ein schnelles Essen parat.

    Kartoffeln vorbereiten – der erste Schritt zum perfekten Curry

    Bevor es ans Kochen geht, müssen die Kartoffeln geschält und geschnitten werden. Am besten eignen sich festkochende oder vorwiegend festkochende Sorten, weil diese auch nach dem Kochen noch Biss haben. Mehlige Kartoffeln würden zu sehr zerfallen und das Curry matschig machen. Die Kartoffeln werden in mundgerechte Stücke geschnitten – nicht zu klein, sonst zerfallen sie, aber auch nicht zu groß, damit sie gleichmäßig garen.

    Während die Kartoffeln geschält werden, kann man schon mal die Zwiebel und den Knoblauch vorbereiten. Beide werden fein gehackt – je kleiner, desto besser lösen sie sich später im Curry auf. Beim Ingwer gibt's einen praktischen Trick: Statt ihn mühsam zu schälen, einfach mit einem Teelöffel die dünne Schale abschaben. Das geht viel schneller und man verschwendet weniger von der wertvollen Knolle.

    Das Anbraten – hier entsteht der Geschmack

    Kokosöl in einer großen Pfanne oder einem Wok erhitzen, bis es richtig heiß ist. Die Kartoffelstücke kommen als erstes rein und werden etwa fünf Minuten lang angebraten. Dabei sollten sie von allen Seiten schön goldbraun werden – das gibt später mehr Geschmack. Man hört förmlich, wie sie in dem heißen Öl brutzeln und langsam Farbe annehmen.

    Sobald die Kartoffeln eine schöne Bräunung haben, kommen Zwiebel und Knoblauch dazu. Jetzt wird's aromatisch! Die Zwiebeln werden glasig und der Knoblauch entfaltet seinen typischen Duft. Wichtig ist, dass der Knoblauch nicht zu dunkel wird, sonst schmeckt er bitter. Deswegen die Temperatur lieber etwas runterdrehen, falls es zu heiß wird.

    Gewürze und Tomatenmark – das Herz des Currys

    Jetzt kommt der spannende Teil: die Gewürze. Tomatenmark, geriebener Ingwer, Curry, Kurkuma und Paprikapulver werden zu dem Kartoffel-Zwiebel-Gemisch gegeben und kurz mitgebraten. Das ist wichtig, denn so können die Gewürze ihr volles Aroma entfalten. Man riecht sofort, wenn sie bereit sind – der Duft wird intensiver und würziger.

    Besonders der frische Ingwer macht hier viel aus. Er bringt eine sanfte Schärfe mit und sorgt für diese typische Frische, die ein gutes Curry ausmacht. Kurkuma färbt das Ganze schön goldgelb und gibt dem Ganzen diese warme, erdige Note. Das Paprikapulver rundet den Geschmack ab und bringt eine leichte Süße mit.

    Kokosmilch dazu – jetzt wird's cremig

    Die Kokosmilch ist das, was aus einem einfachen Kartoffelgericht ein richtiges Curry macht. Sie wird zu den Gewürzen gegossen und alles wird gut vermischt. Die Sauce nimmt sofort diese appetitliche orange-gelbe Farbe an, die typisch für Currys ist. Wichtig ist, dass man eine richtige Kokosmilch nimmt und nicht das Light-Zeug – das schmeckt einfach nicht so intensiv.

    Jetzt heißt es Geduld haben. Das Curry muss etwa 20 Minuten köcheln, bis die Kartoffeln weich sind. Zwischendurch rühren ist wichtig, damit nichts anbrennt. Man kann schon mal mit einem Messer testen, ob die Kartoffeln durch sind – sie sollten sich leicht einstechen lassen, aber nicht zerfallen.

    Abschmecken und servieren – der finale Schliff

    Zum Schluss kommt der Limettensaft dazu – das ist wie ein kleiner Wachmacher für alle Geschmäcker. Die Säure bringt Frische ins Curry und gleicht die cremige Kokosmilch perfekt aus. Mit Salz und Pfeffer wird dann final abgeschmeckt. Hier sollte man vorsichtig sein und lieber mehrmals probieren, als zu viel auf einmal zu nehmen.

    Serviert wird das Kartoffelcurry am besten mit Reis – Basmati oder Jasmin passen besonders gut. Frischer Koriander darüber gestreut macht nicht nur optisch was her, sondern bringt auch noch mal eine frische Note dazu. Wer es schärfer mag, kann noch ein paar Chiliflocken drüberstreuen. Und falls mal was übrig bleibt – das Curry schmeckt am nächsten Tag sogar noch besser!

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