Hackbällchen in Tomatensauce aus dem Ofen

Hackbällchen treffen auf fruchtig-würzige Tomatensauce – und das alles bequem aus dem Ofen. Der Clou: Apfelsaft verleiht der Sauce eine überraschend leckere Note, die Groß und Klein begeistert.


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Benötigte Zutaten

4 Portionen

    Hackbällchen in Tomatensauce sind ein echter Klassiker der Familienküche – und das aus gutem Grund. Was kann schöner sein als der Duft von würzigem Hackfleisch und aromatischer Tomatensauce, der durch die Küche zieht? Besonders praktisch wird das Ganze, wenn man nicht am Herd stehen muss, sondern den Ofen die Arbeit machen lässt. Diese Variante als Auflauf ist nicht nur unkompliziert, sondern auch perfekt für größere Runden geeignet.

    Das Besondere an diesem Rezept liegt jedoch in einem ungewöhnlichen Detail: Apfelsaft in der Tomatensauce. Klingt erstmal merkwürdig, oder? Tatsächlich sorgt diese kleine Zutat für eine wunderbar fruchtige Note, die der Sauce eine gewisse Tiefe verleiht. Der Apfelsaft mildert die Säure der Tomaten ab und bringt eine natürliche Süße mit, die perfekt mit den italienischen Kräutern harmoniert. Auch der Frischkäse im Hackfleisch ist ein kleiner Trick – er macht die Bällchen schön saftig und verhindert, dass sie zu trocken werden. Denn mal ehrlich, trockene Hackbällchen kann keiner leiden.

    Was dieses Gericht so familientauglich macht, ist seine Flexibilität. Die Hackbällchen lassen sich prima vorbereiten, die Sauce kann bereits am Vortag gekocht werden, und im Ofen braucht das Ganze dann nur noch seine Zeit. Währenddessen bleibt genug Raum für andere Dinge – oder einfach mal die Füße hochlegen. Dazu kommt, dass sich sowohl Nudeln als auch Reis hervorragend als Beilage eignen, je nachdem, worauf man gerade Lust hat.

    Die Hackbällchen vorbereiten

    Der erste Schritt ist denkbar einfach: Hackfleisch mit Frischkäse, Salz und Pfeffer vermengen. Der Frischkäse ist hier wirklich das A und O – er sorgt dafür, dass die Bällchen später nicht zäh werden. Beim Formen der Hackbällchen sollten diese etwa walnussgroß sein, damit sie gleichmäßig garen. Ungefähr 25 Stück entstehen aus der Masse, die dann direkt in die Auflaufform wandern. Eine gefettete Form ist hier übrigens nicht nötig, da die Tomatensauce später genug Feuchtigkeit spendet.

    Die Tomatensauce zubereiten

    Während der Ofen auf 180 Grad vorheizt, kommt die Pfanne zum Einsatz. Zwiebel und Knoblauch werden fein gehackt – wer es praktisch mag, kann auch zur Küchenmaschine greifen. In heißem Öl werden die beiden dann glasig gedünstet. Riecht schon verdammt gut, oder? Jetzt kommt das Tomatenmark dazu und wird kurz mit angeröstet. Dieser Schritt ist wichtig, denn erst durch das Anrösten entwickelt das Tomatenmark sein volles Aroma.

    Nun der spannende Moment: mit Apfelsaft ablöschen. Keine Sorge, der Apfelgeschmack wird später nicht dominant sein – er verschmilzt vielmehr mit den anderen Zutaten zu einer runden Sache. Passierte Tomaten und Sahne kommen hinzu, und schon beginnt die Sauce zu blubbern. Mit Salz, Pfeffer und italienischen Kräutern abgeschmeckt, ist sie bereit für ihren großen Auftritt.

    Zusammenfügen und überbacken

    Die fertige Tomatensauce wird nun großzügig über die Hackbällchen gegossen. Dabei sollte jede Kugel schön mit Sauce bedeckt sein – das sorgt für gleichmäßigen Geschmack und verhindert, dass einzelne Bällchen austrocknen. Der Mozzarella wird in kleine Stücke geschnitten oder geraspelt und als krönender Abschluss über alles verteilt. Hier darf man ruhig großzügig sein – schließlich ist der goldbraune Käse später das optische Highlight.

    Ab in den Ofen

    30 Minuten bei 180 Grad Ober- und Unterhitze reichen völlig aus. Die Hackbällchen garen durch, die Sauce wird schön eingedickt, und der Mozzarella bekommt diese appetitliche, leicht bräunliche Farbe. Währenddessen kann man entspannt die Nudeln oder den Reis kochen – oder einfach mal durchatmen. Das Zischen und Blubbern aus dem Ofen zeigt, dass alles nach Plan läuft.

    Besonders praktisch: Dieses Gericht lässt sich wunderbar am Wochenende in größeren Mengen zubereiten und portionsweise einfrieren. So hat man immer ein leckeres Familienessen parat, wenn es mal schnell gehen muss. Aufgetaut und nochmal kurz im Ofen erwärmt, schmeckt es fast wie frisch zubereitet.

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