Cremige goldgelbe Kartoffel-Mais-Suppe

Diese cremige Maissuppe bringt amerikanisches Comfort Food auf deinen Tisch. In nur 30 Minuten verwandelst du einfache Zutaten in eine wärmende, sättigende Mahlzeit. Perfekt für kalte Tage!


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Benötigte Zutaten

4 Portionen

    Maissuppe – oder auf Amerikanisch Corn Chowder – gehört zu jenen Gerichten, die einen sofort in warme Geborgenheit hüllen. Das Besondere an dieser Version liegt in ihrer Einfachheit und dem überraschend vielschichtigen Geschmack. Während der klassische amerikanische Chowder oft mit Speck und schwerem Sahneanteil daherkommt, zeigt diese vegetarische Variante, dass es auch anders geht. Die Kartoffeln sorgen für die nötige Cremigkeit, ohne dass man literweise Sahne benötigt. Clever ist dabei der Trick mit dem teilweisen Pürieren – so entsteht eine perfekte Balance zwischen cremiger Grundlage und bissfesten Gemüsestücken.

    Das geräucherte Paprikapulver macht den entscheidenden Unterschied. Es verleiht der Suppe jene rauchige Tiefe, die man sonst nur durch Speck erreichen würde. Wer schon mal versucht hat, eine vegetarische Suppe richtig würzig hinzubekommen, weiß: Oft fehlt genau diese deftige Note. Hier springt das Paprikapulver ein und zaubert Geschmacksdimensionen herbei, die man nicht erwartet hätte. Dazu kommt der süßliche Mais, der sich wunderbar mit der erdigen Kartoffel und dem milden Lauch verbindet. Übrigens lässt sich das Rezept problemlos mit frischem Mais zubereiten. Zwei gekochte Maiskolben reichen aus – einfach die Körner abschneiden und wie Dosenware verwenden. Der Geschmack wird dadurch noch intensiver, allerdings braucht man dann etwas mehr Zeit fürs Vorbereiten. Praktisch ist auch, dass sich diese Suppe hervorragend aufwärmen lässt. Am nächsten Tag schmeckt sie oft sogar noch besser, weil sich die Aromen richtig setzen konnten.

    Gemüse vorbereiten – die Basis legen

    Bevor es ans eigentliche Kochen geht, steht die Vorbereitung an. Den Lauch gründlich putzen und nur den weißen Teil verwenden – der grüne Teil kann gut für eine Gemüsebrühe aufgehoben werden. Beim Hacken darauf achten, dass die Stücke ungefähr gleich groß werden, damit sie gleichmäßig garen. Der Knoblauch sollte fein gehackt werden, grobe Stücke können später störend sein. Bei den Kartoffeln gilt: mundgerechte Würfel sind ideal. Zu kleine Stücke zerfallen beim Kochen, zu große brauchen ewig, bis sie weich sind. Festkochende Kartoffeln funktionieren hier besser als mehlige Sorten, weil sie ihre Form behalten.

    Anschwitzen und Aromen entwickeln

    Das Pflanzenöl im Topf erhitzen – mittlere Hitze reicht völlig aus. Zu heiß sollte es nicht werden, sonst verbrennt der Knoblauch später. Lauch, Knoblauch und Kartoffelwürfel hinzugeben und unter ständigem Rühren dünsten. Dieser Schritt ist wichtiger, als man denkt. Das Gemüse entwickelt dabei seine Aromen und wird schön weich. Der Lauch sollte glasig werden, das dauert etwa fünf Minuten. Jetzt kommen Mais und das geräucherte Paprikapulver dazu. Kurz mitbraten lassen – das Paprikapulver entfaltet so sein volles Aroma. Mit Salz würzen, aber nicht übertreiben. Die Gemüsebrühe bringt meist schon genug Salzigkeit mit.

    Köcheln lassen – Geduld zahlt sich aus

    Die Gemüsebrühe zugießen und alles zum Kochen bringen. Dann die Hitze reduzieren und den Topf halb zudecken. So kann Flüssigkeit verdampfen, aber die Suppe kocht nicht über. Die Kartoffeln brauchen etwa 15 bis 20 Minuten, bis sie richtig durchgegart sind. Zwischendurch mal umrühren und prüfen, ob noch genug Flüssigkeit da ist. Falls nötig, etwas Wasser nachgießen. Die Suppe ist fertig, wenn sich die Kartoffelstücke mit der Gabel leicht zerdrücken lassen.

    Pürieren und abschmecken – der finale Schliff

    Hier kommt der entscheidende Trick: Etwa die Hälfte der Suppe in einen Messbecher geben und mit dem Stabmixer pürieren. Komplett glatt muss es nicht werden, ein paar kleine Stückchen dürfen ruhig bleiben. Die pürierte Masse zurück in den Topf geben und gut unterrühren. So entsteht diese typische Chowder-Konsistenz – cremig, aber trotzdem mit Biss. Jetzt noch mal mit Salz und Pfeffer abschmecken. Oft braucht es mehr Salz, als man anfangs denkt. Frischer Koriander passt wunderbar dazu, ist aber kein Muss. Wer mag, kann noch einen Löffel saure Sahne daraufgeben – das macht die Suppe noch cremiger und verleiht ihr eine leicht säuerliche Note.

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